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* Winterspaziergang *
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* Ein Winterwoche bei meinen Kindern *
Wer mich damals gemeinsam mit LIL47 auf unserem Herbstspaziergang begleitet hat,
weiß, wie schnell die Zeit inzwischen vergangen ist......
Nun ist es Winter.
Kommt, und begleitet mich....
Es ist später Nachmittag, als wir zum Winterspaziergang in Richtung
nahegelegener Wald aufbrechen. Klirrende Kälte, der erste Schnee ist über Nacht
reichlich gefallen und bedeckt die Wege, Wiesen und Wälder, alles glitzert in Weiß.....
noch vor wenigen Tagen herrschte hier neblig-trübes und nass-kaltes Wetter....
welch ein Gegensatz zum
heutigen Nachmittag....
Der Anblick der Büsche und Bäume am Wegesrand lohnt,
für die Ewigkeit festgehalten zu werden, es scheint, als haben die Bäume über Nacht all
ihre Äste mit glitzernder Watte verpackt, um sie vor der Kälte zu schützen....
Bizarres Filigran.........es sind die trockenen Gräser, die vom Herbst übrig blieben....
... noch fühlt man die Sonnenstrahlen auf der Haut im Gesicht,
es ist trotz der Kälte angenehm, auch wenn sie nicht so recht mehr wärmen wollen...
und es ist windstill....
Unten im Tal scheint sich im Schatten noch das Blau des Himmels
auf dem weißen Schnee zu spiegeln und der Schnee, von der Sonne beschienen,
funkelt und zwingt uns, die Augen zusammen zu kneifen, so stark blendet uns dieses Weiß...
fühlt ihr es auch dieses fast schmerzhafte Blenden in den Augen?
Winterzauber *
Weiße Hauben sitzen auf den Tannenspitzen.
Hui, wie sie zerstieben, wenn die Spatzen fliegen
glitzern feine Sterne, oh, wie seh ichs gerne,
wenn ein leichter Wind dann geht,
Puderzuckerstaub verweht ,
fällt hernieder - schneit es wieder.
Oh, du schöne Wintertanne,
hältst mich ganz in deinem Banne,
wie die Zauberfee - stolz im weißen Schnee.
Jeder deiner Nadeln ist mit Schnee beladen,
kaum ein Zweig zu sehen. Oh, wie bist du schön!
Wenn die Sonne lacht, glitzert deine Pracht.
Luft, sie klirrt im Eise.
Schnee, er rieselt leise.
Wie ein glitzernd weißer See....
inmitten du als Zauberfee.
kleinen weißen, verträumten Inseln gleich ziehen sich die schneebedeckten
Steine wie eine Kette inmitten des Baches entlang ...
~~~~~~ im Tal fließt er ruhig plätschernd dahin ,
alles strahlt Ruhe aus, friedvoll und still ~~~~~~~
Weiter am Bach entlang stapfen wir durch
den noch unberührten Schnee den Hang hinauf und genießen von da den Blick ins Tal...
tief die frische Winterluft einatmend nehmen wir dieses Bild in uns auf...
Noch weiter oben am Hang angekommen nehmen wir Schlittenspuren wahr,
denen wir folgen....und plötzlich sehen wir am gegenüberliegenden Waldrand ein
Rudel Hirsche, pssssssssst.......einige wenden den Kopf nach uns, und wir bleiben reglos stehen,
so wie sie......
fast unbemerkt fängt es an zu dunkeln und um das Rudel nicht zu verschrecken,
nehmen wir den Rückweg durch das dichte Gestrüpp des Waldes.
völlig unberührt ist hier die Schneedecke, und ganz fein rieselt der Schnee auf uns herab,
sobald wir einen der Äste berühren..... ein kleines gelbes Blatt hat sich vorwitzig am Ast
festgehalten...ob es wohl den Winter so wie wir erleben wollte?
Endlich lichtet sich der Wald und wir finden
den Weg zurück...doch um auf der Bank hier auszuruhen, ist es zu kalt...wenngleich
die Stille uns leise zum Verweilen aufzufordern scheint....
Ein letztes glitzerndes Erstrahlen schenkt uns die sich
senkende Sonne, und spürbar wird es noch kälter.......
Wir machen uns auf den Heimweg......
mein Enkel ;-) und ich
gibt es einen romantischeren Weg, als in der abendlichen Stille
unter scheeweißen Baumkronen , ....die fast so wirken,
als sei man in einer Kirche, .....heim zu gehen?
....die kleine Kapelle ist verschlossen, uns verbleibt als Ausgleich,
den Reiz dieser stillen Oase in der Dämmerung zu genießen,
ihr Anblick hat etwas Rührendes.....
....Inzwischen ist es fast dunkel. In den Eiszapfen daheim
am Haus empfängt uns das kristallene
Widerspiegeln der untergehenden Sonne....
Seltsames Lichtspiel am Horizont, wie ein letztes
Aufflackern der abendlichen Wintersonne...
Ein letzter Blick zurück zum Wald...
.fast gespenstisch verändert durch den Sonnenuntergang....
bietet sich die Silhouette der Bäume in wechselndem Farbenspiel.....
wie durch einen Nebelschleier verhüllt verabschiedet sich die Sonne.....
gelb-fahles Licht austrahlend, kündet sich die Dunkelheit an
Schon von weitem strahlt uns einladend das erleuchtete Fenster entgegen...
Wir freuen uns auf die Wärme im Haus.......
Drinnen angekommen empfängt uns die wohlige Wärme des Kaminfeuers,
der Duft von Tannengrün und Weihrauch. Dann zünden wir die Kerzen an ....
und nur das Knacken der Nüsse unterbricht die friedvolle Stille im Raum......
...jeder scheint seinen Eindrücken nachzuhängen...Ihr auch??....
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Winterliche Impressionen
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Danke für euren Besuch...